BLICK HINTER DIE KULISSEN:

Interview mit Montagemitarbeiter mit Nicolas Eilinger:

Warum hast du dich bei Trunz beworben? 

Bei Trunz hatte ich die Möglichkeit, eine zweijährige Ausbildung zum Hauswart zu machen. Das ist eine sehr vielfältige Tätigkeit und hat mir viel Freude bereitet. Jeder Tag war anders. Ich durfte auch mal in der Malerei und Entgraterei aushelfen. Später bin ich dann in die Montage gewechselt.

Wie lange arbeitest du schon bei Trunz?

Ich hatte letztes Jahr mein zehnjähriges Jubiläum. Da es mir in der Montage so gut gefallen hat, bin ich in der Abteilung geblieben. Dabei montiere ich vorwiegend Teile für Züge von Stadler.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit?

Die Montage von Zugteilen ist natürlich richtig toll für mich, denn ich bin ein grosser Fan von Zügen und ausserdem begeisterter und engagierter Modell-Eisenbahner. Von daher ist es für mich natürlich toll, auch beruflich damit in Berührung zu kommen. Aktuell montiere ich die Mittelstützen mit den Steckdosen für die Personenzüge.

Welche Fähigkeiten oder Interessen braucht man deiner Erfahrung nach besonders für den Job?

Ich fertige primär Serienarbeit. Bei dieser Art Arbeit ist die Wiederholgenauigkeit extrem wichtig. Alles, was ich tue, muss immer wieder exakt reproduzierbar sein, es darf keine Schwankungen und Unregelmässigkeiten geben. Man kennt das ja von älteren englischen Autos – da gab es praktisch keine zwei gleichen Fahrzeuge. Kabelbäume und andere Teile waren immer irgendwie anders verbaut. Das darf bei den Zugteilen nicht sein. Ich würde also sagen: Reproduzierbarkeit, Disziplin und Genauigkeit sind sehr wichtig.

Was war das Lustigste oder auch Ungewöhnlichste, was dir schon einmal in diesem Job passiert ist?

Da ist mir leider – oder vielleicht zum Glück – noch nichts Verrücktes passiert.

Auf welchem Gebiet würdest du vielleicht gern eine Weiterbildung machen?

Also, mein Traum wäre ja eigentlich, mich auch einmal als Lokführer zu versuchen. Ich glaube, jeder Zug- und Modelleisenbahn-Fan träumt davon. Da ich aber meine Möglichkeiten kenne, bin ich mit meinem jetzigen Job sehr zufrieden.

Du darfst dir etwas wünschen: Was sollte anders in deinem Job sein, damit er dir noch mehr Spass macht?

Eigentlich nichts. Ich mache meinen Job sehr gerne und kann mir so direkt keine Verbesserungen vorstellen.

Was ist deine liebste Freizeitbeschäftigung?

Meine Modelleisenbahn ist mein liebstes Hobby. Und eigentlich viel mehr als nur Hobby. Ich liebe es, Landschaften bis ins Detail absolut genau und realistisch zu gestalten und nachzubauen. In meiner Modell-Eisenbahnwelt habe ich circa 100 Loks und sicher über 200 Waggons von Märklin Digital – vorwiegend Personenzüge der SBB, aber auch einige deutsche Güterwaggons. Diese Welt nimmt inzwischen einen ganzen Kellerraum ein.

Wow, das klingt ziemlich gross. Wie gross ist denn deine Modelleisenbahnwelt genau?

Ziemlich gross (lacht). Theoretisch kann man unbegrenzt viele Züge fahren lassen. Aber auf meiner Strecke können circa sechs Züge gleichzeitig fahren. Eine Umrundung dauert dabei ungefähr zehn Minuten. Natürlich muss man dann aufpassen, dass die Züge nicht kollidieren. Theoretisch könnte ich das alles mit einem PC steuern. Es gibt sogar extra Steuerungen dafür, die die Sicherheitsabstände kontrollieren. Aber das mag ich nicht. Ich steuere lieber alles über WLAN mit meiner App auf dem Handy.

Welchen Ort auf der Welt würdest du gern einmal bereisen − und warum?

Da fällt mir spontan auf jeden Fall Afrika ein, genauer gesagt Gambia. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir lebt jetzt dort und hat mich zu sich eingeladen. Ich möchte irgendwann gerne einmal diese faszinierende Landschaft und die vielfältige Tierwelt dort live erleben. Ich stelle es mir unglaublich aufregend vor, Giraffen, Löwen, Elefanten und Co. in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Welches Essen/Getränk ist für dich Heimat? Und kochst du auch selbst?

Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig – aber ich liebe Lasagne. Das ist meine absolute Leibspeise, und das ist für mich „Zuhause“. Und ja, ich koche auch selbst gerne. Am liebsten grilliere ich und bereite dazu verschiedene frische Salate dazu.

Gibst du uns noch einen Tipp: Welches ist das beste Bier, das du je probiert hast? 

Ehrlich gesagt trinke ich gar keine alkoholischen Getränke. Dafür liebe ich Säfte und trinke sehr gerne Apfelsaftschorle.

Wir danken uns bei Nicolas Eilinger für seine Zeit. 

Nicolas Eilinger

Montagemitarbeiter 

«Ich hatte letztes Jahr mein zehnjähriges Jubiläum. Da es mir in der Montage so gut gefallen hat, bin ich in der Abteilung geblieben. Dabei montiere ich vorwiegend Teile für Züge von Stadler.»